Nachhaltigkeit ist Kopfsache

Donnerstag, 06. Okt. 2022

Nachhaltigkeit bedeutet für die PKG Pensionskasse vor allem aber auch eine sinnvolle Bewirtschaftung der Anlagegelder. Gemeint sind damit die verschiedenen Wertschriftenportfolios, die Neuausschreibungen, der Immobilienbereich und das Controlling. Die PKG-Anlagepolitik basiert auf der Zusammenarbeit mit professionellen Vermögensverwaltern, die sich verpflichten, nach strengen Nachhaltigkeitsprinzipien zu arbeiten. Das gilt für die Bereiche Unternehmen, Anlageprozess und Berichterstattung. Die Vermögensverwaltungen sollen zudem Institutionen angehören, die nachhaltige Vermögensanlagen fördern. Zu ergänzen ist, dass von dem extern verwalteten PKG-Vermögen über 77 Prozent in Mandate investiert sind, deren Verwalter das Label «Swiss Sustainable Finance» besitzen.

Zudem haben alle PKG-Vermögensverwalter die «United Nations Principles for Responsible Investment» (UN PRI) unterzeichnet. Schliesslich stellt die PKG Pensionskasse sicher, dass die den Versicherten versprochenen Leistungen jederzeit gewährleistet sind. Was beispielsweise die Stimmrechte betrifft, nimmt die PKG Pensionskasse an sämtlichen Generalversammlungen von börsenkotierten Schweizer Unternehmen die Aktionärsrechte direkt oder indirekt wahr. In Sachen Engagement vertritt die PKG Pensionskasse nachhaltige Interessen aktiv, unter anderem in Investorengruppen. Auch ist die PKG Pensionskasse rigid, wenn es darum geht, Unternehmen auszuschliessen, die gegen Konventionen und Verträge verstossen. Partnerschaften mit Vermögensverwaltern werden selektiv eingegangen und solche gewählt, die sich für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen. Entsprechend erwartet die PKG Pensionskasse auch eine periodische Berichterstattung.

Auch die Immobilienstrategie orientiert sich an nachhaltigen und damit energieeffizienten und ökologischen Kriterien. Richtschnur ist das Gleichgewicht von Ökologie, Ökonomie und Gesellschaft. Die Nachhaltigkeit von Gebäuden definiert die PKG Pensionskasse unter anderem über die Parameter Immobilienbewirtschaftung, Energetik, Lage und Erreichbarkeit sowie Konstruktion, Materialisierung, Struktur und Nutzbarkeit.

Nachhaltig ist auch das gezielte Sammeln von Verbrauchsdaten in Bezug auf Wasser, Heizung, Warmwasser und Elektrizität. Dazu werden entsprechende Daten erhoben, die bei Betriebsoptimierungen oder Sanierungsprojekten sehr nützlich sind. Ziel ist es, die Datenqualität zu optimieren und in ein PKG-Benchmarking zu überführen. Ein weiteres Beispiel für praktizierte Nachhaltigkeit sind die E-Ladestationen auf dem Areal Schweighof in Kriens, das erste Areal in der Zentralschweiz, welches die Vorgaben der 2000-Watt-Gesellschaft erfüllt. Die Liegenschaften auf dem Schweighofareal realisierte die PKG Pensionskasse zusammen mit weiteren Investoren. Es sollen weitere Immobilien mit Ladestationen ausgerüstet werden, um der zunehmenden Nachfrage nach E-Mobilität nachzukommen.

Der Begriff «Nachhaltigkeit» erhält bei der PKG Pensionskasse gar eine dritte Dimension, nämlich jene der Diversität. Nachhaltigkeit ist Kopfsache und wird heute weit gefasst: Neben umwelt- und ressourcenschonendem Handeln umfasst er auch eine Gesellschaft, in der alle die gleichen Entwicklungschancen haben und deren Verhalten nicht zulasten von Minderheiten oder nachfolgender Generationen geht. Damit Worten Taten folgen, wurde eine Arbeitsgruppe eingesetzt, unter deren Führung ein Nachhaltigkeitsleitbild samt Zielen erarbeitet und laufend überprüft wird.