Nachhaltigkeit beim Wort genommen

Donnerstag, 06. Okt. 2022

Soziales, Wirtschaftlichkeit und Ökologie brauchen sich nicht auszuschliessen, im Gegenteil: Gemeinsam stehen sie für den Begriff Nachhaltigkeit und damit für einen schonenden Umgang mit den Ressourcen. Das trifft auch für die PKG Pensionskasse zu. Ihr Nachhaltigkeitskonzept regelt die Bereiche Unternehmensführung und Anlagepolitik. Im Kern geht es um ethische, soziale und ökologische Verantwortung.

Der Duden definiert Nachhaltigkeit als «Prinzip, nach dem nicht mehr verbraucht werden darf, als jeweils nachwachsen, sich regenerieren, künftig wieder bereitgestellt werden kann». Auf das Nachhaltigkeitskonzept der PKG Pensionskasse umgesetzt heisst das: Die Gemeinschaftsstiftung ist sich ihrer ethischen, sozialen und ökologischen Verantwortung wie auch einer guten Unternehmensführung bewusst. Was die Bewirtschaftung des Vorsorgevermögens betrifft, gelten die ESG-Richtlinien («Environment», «Social» und «Governance»). Auch stellt die PKG Pensionskasse sicher, dass die versprochenen Leistungen gegenüber den Versicherten jederzeit gewährleistet sind und diese vor den Risiken Alter, Invalidität und Tod geschützt sind.

Klare Grundsätze

«Der Stiftungsrat der PKG Pensionskasse hat sich ausführlich mit der Thematik ‹Nachhaltigkeit› auseinandergesetzt und vor drei Jahren das Kapitel ‹Grundsätze nachhaltiger Vermögensanlagen› in das Anlagereglement aufgenommen». Dieses Kapitel befasst sich mit der Bewirtschaftung der Wertschriftenportfolios, den Neuausschreibungen und mit dem Controlling. Die Anlagepolitik basiert auf der Zusammenarbeit mit professionellen Vermögensverwalterinnen und -verwaltern, die sich verpflichten, nach Nachhaltigkeitsprinzipien zu arbeiten. Das gilt für die Bereiche Unternehmen, Anlageprozess und Berichterstattung. Die Vermögensverwaltungen sollen zudem Institutionen angehören, welche nachhaltige Vermögensanlagen fördern. Zu ergänzen ist, dass von dem extern verwalteten PKG-Vermögen über 71 Prozent in Mandate investiert sind, deren Vermögensverwalterinnen und verwalter dem Label «Swiss Sustainable Finance» angehören. Zudem haben all unsere Vermögensverwalterinnen und -verwalter die «United Nations Principles for Responsible Investment» (UN PRI) unterzeichnet.

Nachhaltige Immobilien

Nachhaltige Standards gelten auch für den Immobilienbereich. Die PKG Pensionskasse versteht Nachhaltigkeit auch im Bereich Immobilien als Ausdruck der drei Aspekte Ökologie, Ökonomie und Soziales. Dabei sind die Lage und Erreichbarkeit, die Struktur und Nutzbarkeit, die Konstruktion und Materialisierung wichtige Faktoren. Unter Berücksichtigung der Lebenszykluskosten unterstehen die Liegenschaften, wie das ganze Immobilienportfolio, einer laufenden energetischen und ökologischen Optimierung. Beispiel dafür ist die Überbauung Schweighof in Kriens. Dort sind sechs Mehrfamilienhäuser mit 120 Mietwohnungen sowie einem Gewerbegebäude mit 4000 Quadratmetern Mietfläche auf einem Areal entstanden, an dem auch die Luzerner Pensionskasse beteiligt ist. Der ‹Schweighof› als erstes 2000-Watt-Areal der Zentralschweiz, das mit erneuerbarer Energie aus dem Vierwaldstättersee versorgt wird, ist ein klassisches Beispiel für die auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Immobilienstrategie der PKG Pensionskasse. Manifestiert wird die Nachhaltigkeitsstrategie der PKG Pensionskasse auch durch das Engagement beim Netzwerk Nachhaltiges Bauen Schweiz (NNBS). Das Netzwerk fördert die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, öffentlicher Hand, Bildung, Politik und Wissenschaft. Das NNBS liefert Definitionen, entwickelt Standards sowie Instrumente für ein nachhaltiges Bauen und macht dieses vergleichbar.